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Donnerstag, den 1. November 2007 | PETO-Blatt-Artikel

Einrichtungen müssen fürs Rathauscenter III weichen

von Daniel Zimmermann

Weil schon im kommenden Frühjahr an der Körnerstraße die Bagger für die Erweiterung des Rathauscenters rollen sollen, ist nicht mehr viel Zeit, eine neue Unterbringung für die dort ansässigen Jugend- und Sozialeinrichtungen zu finden. Betroffen sind unter anderem die Jugendberatung, die Erziehungsberatungsstelle für Langenfeld und Monheim und die Sozialpädagogische Familienhilfe.

Sie sollen jetzt einen Neubau an der Friedenauer Straße bekommen. Auf dem Grundstück befinden sich zwar zurzeit noch das Beratungscentrum und die AWO-Suchtberatung, aber auch diese beiden Einrichtungen sollen im geplanten Neubau unterkommen. Zusätzlich zieht noch die Heilpädagogische Tagesgruppe von der Krischerstraße in das neue Gebäude, das von der Stadtverwaltung den viel versprechenden Arbeitstitel „Kompetenzzentrum“ erhalten hat.

Für die Einrichtungen bedeutet der Umzug nicht nur eine Chance auf maßgeschneiderte Räumlichkeiten sondern auch in konzeptioneller Hinsicht völlig neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Wir begrüßen den Neubau daher, nicht zuletzt natürlich auch, weil wir als Befürworter der Rathauscenter- Erweiterung am nötig gewordenen Umzug der Einrichtungen nicht ganz unschuldig sind.

Ein großes Problem, das sich im Moment noch ergibt, ist die Übergangsphase im kommenden Jahr: Die Häuser an der Körnerstraße werden wahrscheinlich abgerissen werden müssen, bevor der geplante Neubau fertig gestellt sein wird. Die Stadtverwaltung wird also angemessene Übergangsräumlichkeiten schaffen müssen, in denen vertrauliche Beratungsgespräche problemlos zu führen sind und die den betroffenen Einrichtungen eine möglichst uneingeschränkte Arbeit ermöglichen.

Ein weiteres Problem, an dessen Lösung die Stadtverwaltung zurzeit arbeitet: Für die Pfadfindergruppe von der Krischerstraße, für den Kinderund Jugendring, die DLRG und das Jugendparlament gibt es im Moment noch keine sicheren Räume. Sie sollen möglichst nicht mit den Beratungseinrichtungen an die Friedenauer Straße ziehen, weil auch dort der Platz nicht unbegrenzt zur Verfügung steht und weil in konzeptioneller Hinsicht der Schwerpunkt klar auf Beratung und Begleitung liegen soll.

Gemeinsam mit den anderen Fraktionen bleiben wir am Ball, damit im kommenden Frühjahr niemand auf der Straße steht und der Neubau wirklich so auf die Einrichtungen zugeschnitten wird, dass sie dort optimal arbeiten können.

 

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