Kultur

Die Kultur und ihre Vereine geben unserer Stadt ihren Charakter.

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Mittwoch, den 12. März 2025

Gesamtschule am Berliner Ring wird zur Ulla-Hahn-Gesamtschule

PETO spricht sich für die Namensgebung aus

Die Gesamtschule am Berliner Ring erhält sechs Jahre nach ihrer Gründung einen Namen. Auf Wunsch der Schulkonferenz soll die Schule künftig Ulla-Hahn-Gesamtschule heißen. In ihrer Fraktionssitzung sprach sich die PETO-Fraktion am vergangenen Montag, den 10. März einstimmig für diese Namensgebung aus. „Welcher Name könnte besser passen, wenn es darum geht, junge Menschen auf ihrem individuellen Bildungsweg zu unterstützen?“, fragt die PETO-Fraktionsvorsitzende Stefanie Einheuser. „Deshalb unterstützt wir die Benennung der Gesamtschule nach Monheims berühmtester Persönlichkeit sehr gerne.“

Als gebürtige Monheimerin ist Ulla Hahn der Stadt Monheim am Rhein bis zum heutigen Tag eng verbunden. Ihr literarisches Werk und Wirken spiegeln sich im Ulla-Hahn-Haus mit umfangreichen Angeboten für Kinder und Jugendliche, dem Ulla-Hahn-Archiv und dem regelmäßig verliehenen Jugendliteraturpreis sowie Autorenpreis wider. Der Namensgebung für die Gesamtschule hat sie zugestimmt.

2019 hat die städtische Gesamtschule ihren Betrieb am Berliner Ring aufgenommen und arbeitet seitdem unter dem Leitbild, „allen Schülerinnen und Schülern mit Zutrauen, Wertschätzung und individueller Unterstützung zu begegnen“. Jeder junge Mensch verfügt über Fähigkeiten, die sich durch individuelle Förderung entwickeln können, so das Leitbild. Unabhängig von ihren familiären Voraussetzungen sollen alle Kinder und Jugendlichen zur aktiven Teilhabe in der Gesellschaft und Arbeitswelt bestmöglich befähigt werden.

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Samstag, den 7. Dezember 2024 | Pressemitteilung

Neue Nutzung für die Mack-Pyramide

Umbau und Nutzungskonzept sind Themen bei PETO30plus!

Für Mittwoch, den 11. Dezember lädt PETO30plus! zu einem Themenabend über den anstehenden Umbau der Mack-Pyramide ein. Der Beginn der Veranstaltung in den Räumlichkeiten Am Kieswerk 4 ist um 19 Uhr.

„Die Mack-Pyramide ist ein architektonisches wie kulturelles Meisterwerk, entworfen vom bekannten Bildhauer und Maler Heinz Mack“, erläutert PETO-Bürgermeisterkandidat Lucas Risse. „Doch gerade die eher unscheinbare Außenansicht des Gebäudes sorgte bislang dafür, dass die Mack-Pyramide als Kunstwerk bislang nur wenig beachtet wurde. Dabei liegt in ihr großes Potenzial für einen prägenden kulturellen Ort sowie eine repräsentative Aufwertung des Stadteingangs an der Opladener Straße.“

Nachdem die Stadt Monheim am Rhein das Gebäude im Jahr 2019 gekauft hat, wurde ein Nutzungskonzept erarbeitet und es liegt inzwischen auch eine architektonische Planung für einen Erweiterungsbau vor, den auch der Künstler Heinz Mack ausdrücklich unterstützt. Das Bauwerk soll durch den anstehenden Umbau zu einem erlebbaren Kunstwerk, das für die breite Öffentlichkeit zugänglich ist, sowie zu einem Zentrum für die Kunst und Kreativwirtschaft entwickelt werden. Dabei werden die laufenden Kosten sowie die Finanzierungskosten durch die Mieteinnahmen von Firmen aus dem Kunstgewerbe gedeckt werden. Der Baustart wird im Jahr 2025 erfolgen mit einer geplanten Bauzeit von rund zwei Jahren.

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Das Kyiv Symphony Orchestra ist Ende Juli nach Monheim am Rhein umgezogen. Es bleibt für mindestens ein Jahr in der Stadt.

Foto: Stokkete/Shutterstock

Donnerstag, den 15. August 2024

Vorfreude auf das Kyiv Symphony Orchestra

PETO-Fraktion befürwortet Orchester-Rettung

Mit einem Willkommens-Konzert auf der Baumberger Bürgerwiese feiern das Kyiv Symphony Orchestra und die Monheimer Kulturwerke am heutigen Donnerstag, den 15. August die Ankunft der insgesamt 65 Musikerinnen und Musiker in der Rheingemeinde. Mit rund 1200 zahlenden Gästen ist die Open-Air-Veranstaltung praktisch ausverkauft.

„Wir sind überwältigt von der großen Resonanz, die das erste Orchesterkonzert in Monheim am Rhein ausgelöst hat“, zeigt sich die PETO-Fraktionsvorsitzende Stefanie Einheuser erfreut über die zahlreichen Ticketkäufe. „Die Neugier und auch der Stolz darüber, dass die Stadt helfen kann, scheinen bei den meisten Monheimerinnen und Monheimern sehr groß zu sein. Wir sind jedenfalls froh, die Entscheidung zur Rettung des Kiewer Orchesters getroffen zu haben.“

Nachdem Russland im Februar 2022 die Ukraine überfallen hatte, befand sich das Kyiv Symphony Orchestra auf Auslandstournee. Es handelt sich um ein staatliches Orchester mit rund 50-jährigen Geschichte, das auch international für seine hohe musikalische Qualität, seine Zugänglichkeit, sein Engagement zur Bewahrung des kulturellen Erbes der Ukraine und für die Förderung neuer symphonischer Werke bekannt ist.

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Eine Visualisierung des von der Stadt beauftragten Architekturbüros zeigt, wie das Gebäude nach der Sanierung aussehen soll.

Foto: Mensen + Zora Architekten

Dienstag, den 21. Mai 2024 | Pressemitteilung

Kino-Angebot im Herzen der Altstadt

PETO30plus-Themenabend beschäftigt sich mit dem Umbau des bisherigen Rheincafés

Rund 10 Millionen Euro wird die Stadt in das historische Gebäude an der Turmstraße 21 investieren, in dem sich derzeit das Schülercafé „Rheincafé“ und das Karnevalskabinett befinden. Nach dem Umbau wird das Gebäude nicht nur denkmalgerecht saniert sein, sondern soll zwei Kinosäle für bis zu 100 Personen beherbergen.

PETO30plus nimmt das im Stadtrat beschlossene Umbauvorhaben zum Anlass, sich die Pläne in einem Vor-Ort-Themenabend genauer anzusehen. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 22. Mai 2024 um 19 Uhr im Rheincafé an der Turmstraße 21 statt. Als Gesprächspartnerin wird Dr. Lisa Pientak, als Erste Beigeordnete bei der Stadtverwaltung unter anderem zuständig für den Bereich Gebäude- und Liegenschaftsmanagement, die Umbaupläne präsentieren. Neben der Vorstellung des Bauvorhabens wird auch eine Besichtigung der Räumlichkeiten im Obergeschoss möglich sein.

„Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich über das Projekt zu informieren“, wirbt PETO-Ratsmitglied Lucas Risse für den Termin. „Nachdem in den Jahren 1927 bis 1968 an dieser Stelle schon ein Kino betrieben wurden, freuen wir uns auf die geplante Wiedereröffnung und die damit verbundene Schaffung eines weiteren Besuchsanlasses in der Monheimer Altstadt.“

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Samstag, den 20. Mai 2023

Bürgermeister wirft CDU „mangelnde Kritikfähigkeit“ vor

Auf Kunstdebatte folgt Schlagabtausch mittels offener Briefe

Nach dem Erhalt eines offenen Briefes von den Fraktionsvorsitzenden der CDU, von Bündnis ’90/Die Grünen, der SPD sowie des fraktionslosen Einzelmitglieds Stephan Wiese (FDP) wirft Bürgermeister Daniel Zimmermann der CDU-Fraktion in seiner ebenfalls als offenen Brief verfassten Antwort „mangelnde Kritikfähigkeit“ vor. Die Verfasser des Schreibens nähmen für sich als Oppositionsfraktionen in Anspruch, „jede beliebige Äußerung zu tätigen“, aber könnten „mit dem Widerspruch hierauf nicht umgehen“.

Der CDU-Fraktion habe in der Debatte um die von der Stadt erworbenen sechs so genannte „Mirror Balloons“ des dänischen Künstlers Jeppe Hein gezeigt, dass es ihr „an der Ernsthaftigkeit und Haltung im Umgang mit Kunst“ fehle, so Zimmermann. Die CDU wollte verhindern, dass das Kunstwerk im Ratssaal des Monheimer Rathauses installiert wird, obwohl es sich um eine ortsgebundene Arbeit handelt, die eigens für den Ratssaal angefertigt wird.

Zimmermann kritisiert die fehlende Begründung des CDU-Antrags. Die Ratsopposition behauptet, der Antrag sei „ausführlich begründet“. Das sei falsch, so Zimmermann, denn die Begründung des Antrags bestehe gerade einmal aus drei Sätzen. „Eine sachliche Begründung und inhaltliche Tiefe fehlt, stattdessen werden subjektive Kriterien bemüht“, stellt Zimmermann fest.

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Insgesamt 17 „Colored Mirror Balloons“ des dänischen Künstlers Jeppe Hein hängen seit Sommer 2020 in der Kopenhagener U-Bahn-Station Kongens Nytorv.

Foto: Ida Marie Odgaard/EPA-EFE/Shutterstock

Montag, den 1. Mai 2023 | Pressemitteilung

Stadtrat streitet über „Mirror Balloons“ von Jeppe Hein

CDU-Fraktion will das Kunstwerk nicht im Rathaus sehen

Über die Installation von sechs „Mirror Balloons“ des dänischen Künstlers Jeppe Hein kam es in der letzten Sitzung des Stadtrats zu einer ausführlichen Debatte. Anlass war ein Antrag der CDU-Fraktion, das bereits erworbene Kunstwerk nicht wie geplant im Ratssaal, sondern an einem anderen Ort zu installieren. Eine unangekündigte Protestaktion der CDU kurz vor Beginn der Diskussion musste vom Bürgermeister unterbunden werden.

Während der Stadtrat eigentlich noch mit den Eckpunkten des Nachtragshaushalts für 2023 beschäftigt war, betraten die stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Angela Linhart und Heinz-Jürgen Goldmann, ebenfalls CDU, den Ratssaal mit bunten Helium-Ballons. Die Protestaktion verstoße gegen „die gute Ordnung des Hauses“ und sei unzulässig, befand Bürgermeister Daniel Zimmermann in seiner Funktion als Sitzungsleiter. Für den Fall, dass die Aktion fortgesetzt würde, drohte er mit Ordnungsmaßnahmen. Die beiden CDU-Mitglieder fügten sich und verließen den Saal. Anschließend wurde über den CDU-Antrag diskutiert.

Der Antrag der CDU-Fraktion, auf eine Installation des Kunstwerks im Ratssaal zu verzichten, sei „von tiefen Missverständnissen durchdrungen“, bemerkte die PETO-Ratsfrau und Professorin für Bildhauerei Sarah Starosky. Man könne das Kunstwerk nicht einfach an einen anderen Ort verlegen, weil es vom Künstler eigens für den Ratssaal entworfen worden sei. „Dahinter steht eine inhaltliche Idee. Sie bezieht das hier angebrachte Stadtwappen ein. Die Inhaltsdimension wäre nicht mehr gegeben, wenn die Arbeit andere Räumlichkeiten beziehen würde“, führte Starosky aus.

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Mittwoch, den 12. April 2023 | Pressemitteilung

Robert Wilson inszeniert Texte von Ulla Hahn

Installation soll ab Sommer den Marienburgpark bereichern

Im Rahmen der Monheim Triennale soll in diesem Jahr eine dauerhafte Kunstinstallation von Robert Wilson mit Texten von Ulla Hahn und Musik der US-amerikanischen Band CocoRosie im Marienburgpark präsentiert werden. Der Stadtrat genehmigte den Ankauf der Arbeit in seiner letzten Sitzung vor den Osterferien mit den Stimmen der PETO-Fraktion und der Fraktion Bündnis ‘90/Die Grünen.

Ein zentrales Element des Wilson-Kunstwerkes mit dem Titel „Yes There No Where“ bilden Gedichte von Ulla Hahn. Sie hat Texte eigens für dieses Projekt verfasst. Ihre Gedichte werden aus insgesamt drei Klangbrunnen, so genannten „Soundwells“, zu hören sein. Geplant ist außerdem eine kleine Holzhütte, in der sich eine übergroße Gans befindet. Vor der Hütte wird als Anspielung an die Monheimer Gänseliesel die Skulptur eines kleinen Mädchens stehen. Auch hier gibt es etwas zu hören: Und zwar eine Komposition der Band CocoRosie. Die Hütte wird nicht begehbar sein, aber ihr Innenraum soll sich durch Fenster betrachten lassen.

Dass es der Stadtverwaltung und dem Team der Monheimer Triennale gelungen ist, den renommierten Theaterkünstler Robert Wilson für die Arbeit im Marienburgpark zu gewinnen, gilt als großer Erfolg. Wilson zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Theaterkünstlern seiner Zeit und ist weltweit bekannt für seine einzigartigen Inszenierungen und Installationen. „In Monheim am Rhein werden Kunst und Kultur großgeschrieben. Sie tragen zur Identität der Stadt bei und unterstreichen die Einzigartigkeit von Monheim am Rhein“, betont Bürgermeister Daniel Zimmermann. „In der ‚Stadt für alle‘ legen wir besonderen Wert darauf, möglichst viele Menschen für die Kunst zu erreichen. Ich bin mir sicher, dass uns das mit dem Werk von Wilson gelingen wird.“

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Dienstag, den 29. November 2022 | Pressemitteilung

Mehr Platz für Monheims Geschichte

Neubau des Stadtarchivs mit Ulla-Hahn-Archiv geplant

Monheim am Rhein hat nicht nur eine spannende Stadtgeschichte, sondern vor allem wächst diese täglich an. Kein Wunder also, dass die aktuellen Lagerkapazitäten des Stadtarchivs bald an ihre Grenzen kommen. Von den aktuell knapp 800 laufenden Regalmetern an Archivgut sind aktuell nur noch rund 40 Meter frei. Daher plant die Stadt nun, das Archiv neu zu bauen, um die dauerhafte Bewahrung von Unterlagen sicherzustellen.

Denn das Monheimer Stadtarchiv verfolgt schließlich wichtige Ziele. So dient es zum einen dazu, alle Handlungen und Entscheidungen der Stadt zu dokumentieren und für die Zukunft nachvollziehen zu können. Gleichzeitig bietet es die Möglichkeit für Bürgerinnen und Bürger sowie sonstige Interessierte, sich jederzeit über die Geschichte der Stadt informieren zu können. „Aus all diesen Gründen halten wir den Neubau des Stadtarchivs für einen äußerst wichtigen Schritt, um auch in Zukunft die fachgerechte Bewahrung von Monheims Archivgut zu ermöglichen“, erklärt Joris Schüller, PETO-Sprecher im Kulturausschuss. „Zudem begrüßen wir die Tatsache, dass das neue Stadtarchiv ebenfalls als Archiv für das Ulla-Hahn-Haus dienen soll.“ Denn auch für die Dokumente der Monheimer Schriftstellerin wird mehr Archivplatz benötigt. Da das Ulla-Hahn-Haus aufgrund seiner architektonischen und kulturellen Einzigartigkeit als Elternhaus der Schriftstellerin nicht verändert werden kann, bietet es sich an, Manuskripte, Bücher und besondere Materialien aus der schriftstellerischen Tätigkeit von Ulla Hahn ebenfalls im Neubau zu beherbergen.

In einer Machbarkeitsstudie des Architektenbüro Thelen wurde die Idee erarbeitet, das Stadtarchiv und das Archiv des Ulla-Hahn-Hauses in einem gemeinsamen Neubau zu vereinen. Geplant ist, den Neubau auf dem jetzigen Mitarbeitenden-Parkplatz des Rathauses angrenzend an das Ulla-Hahn-Haus zu errichten. Das Gebäude nutzt dabei die Gegebenheiten des Grundstückes optimal aus, indem die Räume des Archivs in einen Hang gebaut werden. Zudem soll die Ausstellungsfläche, der Zugang, sowie ein überdachter Außenbereich in Form von sogenannten „Buchsteinen“ angelegt werden. „Buchsteine“ bilden ein zentrales Motiv in Ulla Hahns Roman „Das verborgene Wort“.

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Dienstag, den 19. April 2022 | Pressemitteilung

Baubeginn für die Kulturraffinerie K714

PETO30plus!-Themenabend bietet Baustellenführung

Eine eigene Veranstaltungshalle für Monheim am Rhein? Dass dieser Traum bald in Erfüllung gehen wird, steht bereits seit längerem fest. Doch wann genau wird die Kulturraffinerie K714 eigentlich eröffnet? Und was ist der aktuelle Planungsstand? Um diese und viele weitere Fragen rund um die Kulturraffinerie zu beantworten, findet am Mittwoch, den 27. April um 19 Uhr ein PETO30plus!-Themenabend statt.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, zum Treffpunkt an die Rheinpromenade zwischen dem Comfort-Hotel und der Baustelle an der Kulturraffinerie zu kommen. Dort wird Martin Witkowski, der Geschäftsführer der Monheimer Kulturwerke GmbH, die Baustelle der Kulturraffinerie sowie das dazugehörige Parkhaus in einem Rundgang vorstellen. Dabei gilt: Früh sein lohnt sich, denn die Teilnehmerzahl ist auf 50 Personen begrenzt. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an 30plus@peto.de.

Und so viel sei schon verraten: Es gibt viel Spannendes zum Bauvorhaben zu berichten. Denn schließlich handelt es sich um eine multifunktionale und hochmoderne Veranstaltungshalle, die Platz für bis zu 4700 Gäste bieten soll. Das Besondere dabei: Durch verschiedene Bestuhlungsvarianten und Stehplatzanordnungen, sowie eine Bühne, die in ihrer Größe anpassbar ist, soll die Kulturraffinerie für ganz verschiedene Veranstaltungen nutzbar sein: Von Konzerten über Theaterstücke und Comedy-Events bis hin zu Karnevalssitzungen und Abibällen. Tagsüber können zusätzlich Tagungen, Kongresse und Konferenzen stattfinden. Für kleinere Veranstaltungen gibt es zudem einen zweiten kleinen Saal.

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Montag, den 4. Oktober 2021 | PETO-Blatt-Artikel

Ein blaues Band fürs Berliner Viertel

Stadtrat beauftragt Kunstinstallation von Alicja Kwade

Kunst im öffentlichen Raum wird in Monheim am Rhein großgeschrieben. Der Monheimer Geysir, der Plattenspieler „Haste Töne“ oder Markus Lüpertz‘ Leda an der Rheinpromenade sind nur einige Beispiele dafür, wie das Stadtbild in den letzten Jahren interessanter geworden ist. Um das Konzept weiter fortzuführen, hat der Stadtrat mit den Stimmen der PETO-Fraktion nun den Ankauf eines weiteren Kunstwerks beschlossen: Eine Installation der Künstlerin Alicja Kwade soll zukünftig die Brandenburger Allee bereichern.

„Wir freuen uns sehr, mit Alicja Kwade eine bedeutende zeitgenössische Künstlerin für die Kunst in Monheim am Rhein gewonnen zu haben“, erklärt PETO-Fraktionsvorsitzender Ingo Elsner. „Insbesondere für die Brandenburger Allee ist das Kunstwerk ein Glücksfall, weil es formal die Besonderheit des Ortes als zentrale Achse des Berliner Viertels aufgreift und dann auch ganz praktisch zum Spielen, Planschen und zum Aufenthalt einlädt.“

Alicja Kwade gehört zu einer der wichtigsten europäischen Künstlerinnen der Gegenwart. So war sie beispielsweise 2017 Teilnehmerin der 57. Kunstbiennale von Venedig und realisierte 2019 auf dem Dachgarten des New Yorker Metropolitan Museum die Installation „ParaPivot“, die auf große internationale Resonanz stieß. Aktuell ist sie eine von 90 als repräsentativ erachteten europäischen Künstlerinnen und Künstlern der Gruppenausstellung „Diversity United“. Ihre Werke befinden sich unter anderem in der Kunstsammlung NRW in Düsseldorf, im Centre Pompidou in Paris und im MACBA in Barcelona. Ein Hauptmerkmal ihrer Kunstwerke ist, dass diese in einen engen Dialog mit der architektonischen und natürlichen Umgebung der Ausstellungsorte treten. Dies macht sich auch bei der Monheimer Installation bemerkbar.

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