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Sonntag, den 16. Dezember 2018 | PETO-Blatt-Artikel
„Hauptstadt für Kinder“ – diesen Namen trägt Monheim am Rhein nicht umsonst. Denn das Ziel, allen Monheimer Kindern und Jugendlichen optimale Zukunftschancen zu ermöglichen, trägt viele Facetten: kostenfreie Bildungsangebote bis zum 10. Lebensjahr, umfassende schulische Förderung und eine Vielzahl an Freizeitangeboten, um nur einige Stichworte zu nennen. Und ein wichtiger Baustein sind hierbei die Spielplätze in der Stadt. Doch wie viele Spielplätze gibt es eigentlich in der Stadt? Wer sorgt dafür, dass die Sicherheit gewährleistet ist? Und wer entscheidet über mögliche Neugestaltungen von Spielflächen?
Fangen wir vorne an. Im gesamten Stadtgebiet stehen den Monheimer Kindern und Jugendlichen 69 Spielplätze zur Verfügung. Und diese sind vor allem eins: abwechslungsreich. So bieten die Spielplätze nicht nur viele verschiedene Spielmöglichkeiten, sondern setzen vor allem ganz unterschiedliche Altersschwerpunkte. Doch neben der Vielfalt ist noch ein ganz anderer Aspekt von großer Bedeutung: Die Sicherheit. Um diese zu gewährleisten, werden die Spielplätze regelmäßig nach genauen Verfahren und Prüfkriterien kontrolliert. Hierzu zählen mehrmals wöchentliche visuelle Kontrollen, bei denen die Spielgeräte auf Reparaturbedürftigkeit kontrolliert werden, sowie mehrmals monatliche genaue Kontrollen, bei denen kleine Reparaturen ausgeführt werden. Einmal jährlich steht dann für jeden Spielplatz eine Hauptkontrolle durch einen externen Prüfingenieur an.
Doch die Spielplätze werden nicht nur auf Sicherheit kontrolliert, sondern es wird außerdem darauf geachtet, dass sie regelmäßig saniert und gegebenenfalls neugestaltet werden. „Die PETO-Fraktion hat bereits seit 2012 durchgesetzt, dass die Budgets für Spielplatzsanierungen deutlich erhöht wurden“, erinnert sich die Fraktionsvorsitzende Lisa Pientak. Das Ziel der Stadt ist es seitdem, mindestens eine große oder bis zu drei kleine Spielflächen pro Jahr von Grund auf zu sanieren. Und es kommt noch besser: Wurde erstmal eine sanierungsbedürftige Spielfläche identifiziert, haben die Kinder aus der jeweiligen Nachbarschaft zusammen mit ihren Eltern die Möglichkeit, ihre Ideen und Wünsche für die Umgestaltung zu äußern. In einem anschließenden Verfahren werden diese Ideen zunächst zu Entwürfen zusammengestellt, die anschließend von einer so genannten Spielplatzkommission ausgewertet und den entsprechenden Ausschüssen und dem Rat vorgestellt werden. Aktuell laufen die Vorbereitungen für die Umgestaltungen der Spielflächen in der Richard-Wagner-Straße, Unter der Schmiede und in der Kleingartenanlage „An der Loheck“. Zwei weitere Planverfahren sind für das nächste Jahr geplant.
Für die PETO-Fraktion nimmt das Ratsmitglied Julia Häusler an den regelmäßigen Treffen der Spielplatzkommission teil. „Allein in den letzten beiden Jahren hat die Stadt knapp 2 Millionen Euro in Spielplätze investiert, im Haushaltsplan für 2019 sind dafür weitere 720.000 Euro vorgesehen“, weiß Häusler zu berichten. „Wir freuen uns sehr, auch Projekte, die mit höheren Kosten verbunden sind, ermöglichen zu können, wie zuletzt den Bau der Skateranlage und des Wasserspielplatzes im Rheinbogen.“ Und auch im nächsten Jahr geht es mit einem größeren Projekt weiter: Neben drei kleineren Kinderspielplätzen steht die komplette Umgestaltung der Bürgerwiese in Monheim mit verschiedenen Spielgeräten und einer Cageballanlage an.
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