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Samstag, den 27. Juni 2009 | Pressemitteilung

PETO: Monheim soll kinderfreundlicher werden.

Was bietet Monheim für Kinder? – Hier ist an erster Stelle das Erfolgsprojekt „Mo.Ki“ (Monheim für Kinder) zu nennen. Die Kindertagesstätten bilden dabei einen Knotenpunkt für die Zusammenarbeit mit Eltern, Fachkräften, dem Jugendamt, Trägern sowie Sozial- und Beratungseinrichtungen. Vor allem für Kinder aus dem Berliner Viertel sollen die negativen Auswirkungen familiärer Armut auf Bildung und Entwicklung minimiert werden. Bis 2012 wird so eine ganze Präventionskette entstehen, die Monheims Kinder schon jetzt bis ins Grundschulalter und später dann bis zur beginnenden Berufsausbildung begleitet.

Die Kette beginnt bei „Mo.Ki Baby“ mit Angeboten für werdende Eltern sowie mit Beratung und Begleitung für die ersten Lebensjahre. Sie setzt sich in den Kindergärten fort und beinhaltet später eine genau auf die beiden Grundschulen für das Berliner Viertel abgestimmte Konzeption der Förderung und Prävention.

Die CDU-Fraktion im Stadtrat hat sich lange gegen die so genannten „Begrüßungskontakte“ gesperrt, bei denen nun Renate Sdun, eine Mitarbeiterin der Stadt, die Eltern der jährlich rund 400 Neugeborenen im Monheimer Stadtgebiet besucht. Sie bringt Begrüßungstaschen mit, die neben einem Ordner mit Informationsmaterial auch ein kleines Geschenk für das Neugeborene enthalten. Weitere Angebote innerhalb des „Mo.Ki“-Programms sind zum Beispiel die Kinderbetreuung am Samstag, regelmäßige Angebote für Väter mit ihren Kindern, Nachbarschafts- und Bewegungsprojekte sowie eine deutschtürkische Kochgruppe.

Natürlich kann in Monheim noch einiges mehr für Kinder getan werden. Wir setzen uns deshalb ein für:

  • die Weiterentwicklung Monheims hin zu mehr Kinder- und Familienfreundlichkeit,
  • die Erweiterung der Projekte Mo.Ki und MoMo um neue Programme in den Bereichen Sprache und Sport,
  • den stärkeren Ausbau von Mo.Ki über das Berliner Viertel hinaus,
  • kindgerechte und ordentlich Instand gehaltene Spielplätze,
  • die Weiterbeschäftigung der so genannten Spielplatzscouts, die als Sozialarbeiter auf den städtischen Spielplätzen aktiv sind,
  • den weiteren bedarfsgerechten Ausbau der U3-Betreuung in allen Monheimer und Baumberger Kindertagesstätten für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf,
  • die stärkere Beachtung der Belange von Kindern und Familien in allen städtischen Lebensbereichen, wie z.B. Stadtplanung, Verkehr und Kultur durch die Ernennung eines Kinderbeauftragten in der Monheimer Stadtverwaltung.
 

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