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Montag, den 17. September 2018 | PETO-Blatt-Artikel
Neben den vier bereits im Bau befindlichen Kitas plant die Stadt Monheim am Rhein derzeit sechs weitere, um dem Bedarf an Kindertagesstätten gerecht zu werden. Die aktuelle Kita-Bedarfsplanung, in der jährlich unter anderem die Geburten- und Zuzugszahlen analysiert werden, ergab, dass Monheim am Rhein einen immer größer werdenden Bedarf an Betreuungsplätzen hat. Als „Hauptstadt für Kinder“ möchte sich die Stadt allerdings nicht nur für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzen, sondern auch eine hohe Betrauungsqualität gewährleisten.
Grund für den hohen Bedarf an zusätzlichen Plätzen ist vor allem der wachsende Wunsch vieler Eltern, ihre Kinder schon mit anderthalb Jahren in eine Betreuung zu geben. Gerade weil das Elterngeld nach meist zwölf bis vierzehn Monaten endet, möchten die meisten Eltern ihre Berufstätigkeit nach Ablauf dieser Zeit fortsetzen. Und genau dieser Wunsch soll in Monheim am Rhein allen Eltern erfüllt werden. „Wir meinen es ernst mit unserem Versprechen, dass jede Familie, die einen Kita-Platz haben möchte, auch einen bekommen soll“, erklärt die PETO-Fraktionsvorsitzende Lisa Pientak. „Wir wollen Eltern nicht allein auf die Tagespflege verweisen, sondern dort Plätze schaffen, wo sie nachgefragt werden.“ Mit den neu entstehenden Betreuungsangeboten ist Monheim am Rhein somit vielen anderen Städten in der Umgebung um einiges voraus.
Insgesamt 27 neue Kindergartengruppen sind es nämlich, die neu entstehen sollen. Getreu dem Motto „Kurze Beine, kurze Wege“ sollen diese möglichst dezentral im gesamten Stadtgebiet entstehen, wobei die Hälfte in Monheim und die andere in Baumberg geplant ist. Dementsprechend schwierig gestaltete sich das Finden von sechs geeigneten Grundstücken. Bereits vor den Sommerferien wurden die Standorte „Düsselweg“ und „Zaunswinkel“ in Monheim, sowie „Hasholzer Grund/Europaallee“ und „Am Kirberger Hof“ in Baumberg vom Stadtrat beschlossen. Als restliche beiden Standorte wurde nun im Jugendhilfeausschuss entschieden, eine Kita auf dem ehemaligen Menkgelände in Monheim und eine „Auf dem Maiskamp“ in Baumberg zu bauen.
Doch nicht nur die Wohnortnähe ist der Stadt ein wichtiges Anliegen, „die zusätzlichen Standorte sollen außerdem die Qualität und die Vielfalt in der Monheimer Kita-Landschaft weiter vergrößern“, fügt Lisa Pientak hinzu. So sollen die 27 Gruppen nicht nur alle in vollem Umfang U3-fähig ausgebaut werden, sondern außerdem über zusätzliche Räumlichkeiten, wie beispielsweise Elternberatungszimmer, einen Raum für ein Familienzentrum sowie genug Platz für die Mitarbeitenden verfügen. Als Vorlage für die Qualitäts- und Baustandards dienen hier die gerade frisch errichteten Kindertagesstätten im Stadtgebiet, deren kurze und effiziente Bauzeit überzeugt hat. Geplant ist die Fertigstellung der ersten Kita daher in etwa drei Jahren, die weiteren sollen dann mit jeweils drei bis vier Monaten Abstand eröffnet werden.
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