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Mittwoch, den 23. Oktober 2019 | Pressemitteilung
Nachdem im Mai letzten Jahres ein Kinderspielplatz am Radstädter Weg/Ecke Bregenzer Straße für den Bau der neuen Kita „Weltenbummler“ weichen musste, soll nun ganz in der Nähe ein neu gestalteter Spielplatz errichtet werden. Der geplante Ersatzstandort sorgte jedoch für Diskussionen.
Der neue Spielplatz soll nur wenige Meter nördlich des ursprünglichen Spielplatzes, angrenzend an den Fuß- und Radweg zwischen Bregenzer Straße und Radstädter Weg entstehen und fast genau der Größe des vorherigen Platzes entsprechen. Beim neuen Standort handelt es sich um brach liegendes Bauland, auf dem mittlerweile viele Bäume gewachsen sind. Da für die Spielplatzgestaltung ein Teil der Bäume gefällt werden muss, sorgte der Plan in den städtischen Ausschüssen zunächst für Kontroversen. Nach Meinung der PETO-Fraktion, relativieren sich die Befürchtung jedoch, wenn man sich die Situation genauer anschaut.
„Natürlich versuchen wir bei jedem Projekt, die Fällung von Bäumen zu vermeiden. Manchmal muss man jedoch verschiedene Ziele gegeneinander abwägen. Und bei diesem Projekt fällt die Entscheidung zugunsten der Spielfläche aus, die schließlich auch irgendwo ihren Platz finden muss“, erklärt PETO-Fraktionsvorsitzende Lisa Pientak. „Was vielen Menschen nicht bewusst war, ist die Tatsache, dass die Fläche, auf der der neue Spielplatz entstehen soll, schon seit 1974 als Wohnbaufläche ausgewiesen ist. Wir halten es für besser, eine Fläche für den Spielplatz zu nutzen, die sowieso für eine Bebauung vorgesehen ist, als eine Fläche im Außenbereich dafür in Anspruch zu nehmen, die bisher der Natur vorbehalten war.“
Schaut man sich darüber hinaus einige Statistiken zu Bäumen im Stadtgebiet an, wird außerdem schnell klar, dass Monheim am Rhein gerade im Vergleich zu seinen Nachbarstädten sowieso eine sehr grüne Stadt ist. Im Stadtrat setzte Pienatk die Anzahl der Bäume ins Verhältnis zur städtischen Fläche und der Einwohnerzahl der Stadt. Im Ergebnis gehört Monheim am Rhein mit 434 Bäumen pro km² und 244 Bäumen je 1.000 Einwohner sogar zu den baumreichsten Städten in der Umgebung. Ohne sich auf diesen guten Zahlen auszuruhen, setzt sich PETO aber auch weiterhin für die Erhaltung der Stadtbäume ein und arbeitet so gerade an einem Antrag zur Förderung von Bäumen und ökologisch wertvollen Gehölzen in Privatgärten.
Aber zurück zum Spielplatz. Da die Spielfläche nicht grundlegend neugestaltet, sondern in ähnlicher Form und nur in höherer Qualität des ursprünglichen Spielplatzes errichtet werden soll, wurde ausnahmsweise auf die ansonsten übliche Bürgerbeteiligung der Anwohner verzichtet. Das ist vor allem auch deshalb wichtig, damit die Spielfläche den Kindern so schnell wie möglich wieder zur Verfügung stehen kann. So soll der Schwerpunkt des Spielplatzes mit zahlreichen Kletter- und Balancier-Elementen weiterhin auf Kindern ab sechs Jahren liegen. Für Kinder unter sechs Jahren wird ergänzend dazu ein zweiter Spielbereich mit diversen Sandspielgeräten entstehen. Außerdem soll die Aufenthaltsqualität im Vergleich zum vorherigen Spielplatz erheblich verbessert werden, indem attraktive Tisch-Bank-Kombinationen und spalierförmige Bäume als Schattenspender geplant sind.
Die Kosten für die Umbaumaßnahme belaufen sich auf etwa 170.000 Euro und sind im Budget für 2019 eingeplant. Die Eröffnung des Spielplatzes ist für das Frühjahr 2020 vorgesehen.
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