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Dienstag, den 23. Februar 2021 | Pressemitteilung
Schon seit mehreren Jahren setzt sich in Monheim am Rhein ein Trend fort: Aufgrund von immer steigenden Geburtenraten sowie Zuzügen von Familien mit kleinen Kindern steigt der Bedarf an Betreuungsplätzen kontinuierlich an. Daher verfolgt die Stadt schon seit einiger Zeit eine konsequente Ausbauplanung mit dem Ziel im U3-Bereich eine Betreuungsquote von 70 Prozent zu erreichen. In den letzten Jahren wurden bereits fünf neue Kitas eröffnet, sechs weitere befinden sich in der Planungs- oder Bauphase. Für drei dieser neuen Kitas, die voraussichtlich zwischen dem Frühjahr 2022 und 2023 eröffnen werden, werden nun die neuen Trägerschaften vergeben.
Genauer gesagt geht es um die im Frühjahr 2022 eröffnenden Kita „Düsselweg“ und „Am Monbagsee“ im Ortsteil Monheim, sowie die Kita „Auf dem Maiskamp“ in Baumberg, die ihren Betrieb voraussichtlich im Frühjahr 2023 aufnehmen soll. Nachdem insgesamt fünf Träger ihr Interesse an den neuen Kitas bekundet hatten, beurteilte die Stadtverwaltung deren Eignung aufgrund von Kriterien wie beispielsweise der bisherigen Erfahrung des Trägers in NRW, der Bezug zu Monheim und Mo.Ki sowie der Flexibilität bezüglich der Gruppenstruktur und Öffnungszeiten. Die Kita „Am Monbagsee“ soll von der Kölner educcare Bildungskindertagesstätten gGmbH, die Kita „Düsselweg“ von der ebenfalls Kölner ISS-Netzwerk gGmbH, sowie die Kita „Auf dem Maiskamp“ von der KinderHut GmbH aus Essen geführt werden.
Die ISS-Mehrsprachige Kita gGmbH überzeugte vor allem mit ihrem Kernthema, dem Abbau von Benachteiligungen, was eine perfekte Ergänzung zum Mo.Ki-Präventionsansatz darstellt. Zudem liegt, wie der Name schon verrät, ein Schwerpunkt der Kita auf der Förderung der Herkunftssprache von Kindern mit Migrationshintergrund. Die educcare Bildungskindertagesstätten punktet mit ihren Erfahrungen in Monheim am Rhein, da sie bereits drei Einrichtungen in der Stadt betreut. Die KinderHut GmbH schließlich bietet den großen Vorteil, bereits mehrere Kitas in Monheims direkter Umgebung zu betreiben und außerdem die Idee einer trägerübergreifenden Zusammenarbeit sowie der Netzwerkarbeit in der Stadt ausdrücklich zu befürworten.
„Es ist gut, dass es dem Jugendamt gelungen ist, einen geeigneten Träger für ein mehrsprachiges Konzept zu finden“, freut sich Melissa Ergen, die Vorsitzende des Integrationsrats und PETO-Mitglied im Stadtrat. „Die Familiensprachen von Kindern aus zugewanderten Familien stärker zu berücksichtigen, ist ein wichtiger Punkt aus unserem Wahlprogramm. Wenn sich der Träger bewährt, dann ist auch eine zweite Einrichtung mit diesem Konzept in Baumberg denkbar.“
Neben der Vergabe der Trägerschaften soll der Stadtrat in seiner nächsten Sitzung auch Beschlüsse zu den vorhandenen Übergangslösungen fassen. So sollen mehrere provisorische Kitas in neu entstehende Einrichtungen übergeleitet werden. Das betrifft zum einen die drei Übergangsgruppen in der Kita in Leichtbauweise an der Linzer Straße im Ortsteil Baumberg. Diese sollen in die neu entstehende Kita „Kirberger Hof“ übergeleitet werden und verbleiben so in ihrer bisherigen Trägerschaft beim AWO-Bezirksverband Niederrhein. Zum anderen werden die beiden Übergangsgruppen in den städtischen Kitas „Max & Moritz“ und „Schwalbennest“ sowie die drei Übergangsgruppen in der städtischen Kita „Krummstraße“ in die neu entstehende Kita „Am Pfingsterfeld“ übergeleitet. Auch diese verbleiben somit in ihrer bisherigen städtischen Trägerschaft. Außerdem soll in der Kita Weltenbummler, die sich in Trägerschaft der educcare Bildungskindertagesstätten gGmbH befindet, eine zusätzliche Übergangsgruppe zeitlich befristet auf ein Kita-Jahr eingerichtet werden.
Nachdem der Jugendhilfeausschuss sowie der Ausschuss für Schule und Sport in der nächsten Woche nochmals über die Vergabe der Trägerschaften beraten wird, fällt die endgültige Entscheidung in der Ratssitzung Ende März.
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