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Montag, den 5. Februar 2007 | Pressemitteilung
Nachdem die PETO-Ratsmitglieder sich in der vergangenen Woche mit einem offenen Brief an die Landtagsabgeordneten für den Kreis Mettmann gewandt haben, stellt die Jugendpartei jetzt eine spezielle Postkartenaktion zum Thema vor.
In einer Auflage von 5.000 Stück hat PETO Postkarten drucken lassen, die im Moment von PETO-Mitgliedern an Haushalte im Monheimer Süden, im Musikantenviertel und im Baumberger Österreichviertel verteilt werden. Markus Reinhold, PETO-Parteivorsitzender, erläutert: „Diese Stadtteile sind von der Verlegung der Pipeline besonders betroffen. Natürlich können sich auch alle übrigen Monheimerinnen und Monheimer beteiligen. Zu diesem Zweck liegen zusätzliche Postkarten im PETO-Fraktionsbüro im Rathaus bereit.“ Ziel der Aktion sei es, so die Fraktionsvorsitzende Lisa Riedel, den betroffenen Anwohnerinnen und Anwohnern die Gelegenheit zu geben, sich direkt an die zuständige Bezirksregierung in Düsseldorf zu wenden. Die Postkarten zeigen eine Nachtaufnahme des Chemieparks Dormagen mit dem Slogan „Propylen ist uns zu gefährlich!“. Auf der Rückseite lässt sich dann ein kurzer Brief an den Düsseldorfer Regierungspräsidenten Jürgen Büssow unterzeichnen. Darin heißt es unter anderem: „Propylen ist hochexplosiv, Kohlenmonoxid hochgiftig. Dennoch sollen beide Gase demnächst in einer Pipeline durch Monheim geführt werden. (...) Ich fordere Sie (...) auf, als zuständige Behörde dem Bayer-Konzern die nötigen Genehmigungen zu versagen.“ Die Karten enthalten außerdem einige grundlegende Informationen zum Pipelineprojekt sowie den Stoffen Propylen und Kohlenmonoxid.
Reinhold macht deutlich: „Wir haben bewusst die Maximalforderung nach einem Stopp des Pipelinebaus in die Aktion einbezogen, denn vor allem was die Kohlenmonoxidleitung betrifft, hat Bayer standorttechnische Alternativen, die einen Transport des Gases überflüssig machen würden.“ Die Bezirksregierung in Düsseldorf, an die die Postkarten abgeschickt werden sollen, führt nicht nur die für den Bau der Leitungen erforderlichen Planfeststellungsverfahren durch, sondern erteilt auch die abschließenden Betriebserlaubnisse. „Sollte sich der Bau tatsächlich nicht mehr verhindern lassen, so muss die Bezirksregierung den Betreibern zumindest härte Sicherheitsauflagen machen. In der jetzigen Form darf die Pipeline nicht gebaut werden“, gibt sich Reinhold kämpferisch.
Lisa Riedel ergänzt: „Abseits jeder Parteipolitik bitten wir möglichst viele Menschen, sich an der Aktion zu beteiligen.“ Die Infostände der CDU und die Veranstaltung der Grünen zum Thema hätten bereits regen Zulauf gehabt. „Mit unseren Postkarten wollen wir die Aktivitäten der anderen Parteien unterstützen und ergänzen“, so Riedel weiter.
Parallel zur Postkartenaktion hat die Jugendpartei eine Homepage eingerichtet, die unter der Adresse www.peto.de/propylen zu erreichen ist. Dort lassen sich ausführliche Informationen über den Pipelinebau abrufen.
Über die E-Mail-Adresse propylen@peto.de können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger außerdem mit Fragen oder Anregungen an die Jugendpartei wenden.
Zusätzliche Postkarten sind im PETO-Fraktionsbüro im Monheimer Rathaus erhältlich. Es befindet sich in Raum 132 und ist jeweils mittwochs und donnerstags von 12.40 bis 14.40 Uhr geöffnet.
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