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Mittwoch, den 12. September 2007 | Blogeintrag
von Lisa Riedel
Letzte Woche Donnerstag war Ratssitzung. Nachdem das Rathauscenter III von der Tagesordnung genommen wurde, verlief die Sitzung entgegen unseren Erwartungen ruhig. Einzig bei der Verabschiedung der Spielplatzsatzung gab es eine Diskussion zwischen der SPD, der CDU, den Grünen und uns.
Die bisherige Spielplatzsatzung stammte noch aus dem Jahr 1978. Seit sie damals in Kraft trat wurde sie nicht geändert. Das bedeutet, dass sie auf einem absolut veralteten Stand war. Für das Verständnis der Funktion der Satzung ist es wichtig zu wissen, dass nicht nur die Stadt öffentliche Spielplätze unterhält, sondern auch Private zum Teil dazu verpflichtet sind Spielplätze einzurichten, z.B. bei größeren Wohnanlagen. Bisher gab es aber keine Möglichkeit nach der Einrichtung dieser privaten Spielplätze von städtischer Seite dafür zu Sorgen, dass die Spielplätze in einem guten Zustand sind und nicht einfach abgebaut statt gewartet werden. Neben anderen kleineren Punkten sollte die neue Fassung diese Lücke schließen, weil es in Monheim einige private Spielplätze gibt, die sanierungsbedürftig sind.
Die SPD wollte in der Ratssitzung nun, dass die Satzung vertagt wird, damit die Spielplatzkommission, die erst kürzlich vom Jugendhilfeausschuss eingerichtet worden ist, noch ihre Anregungen einbringen kann. Drei Gründe sprachen jedoch dagegen: 1. Die Spielplatzkommission hat zur Aufgabe, Gestaltungskonzepte zu erarbeiten, nicht jedoch für die bestehenden privaten Spielplätze, weil das gar nicht verbindlich möglich ist. 2. Die Stadt benötigt die Satzung auf Grund der schlechten Verfassung einiger Spielplätze sofort. Und 3. können Änderungen gegebenenfalls auch im Nachhinein noch eingearbeitet werden. Deshalb waren wir gegen diesen Vorschlag und konnten letztlich auch die anderen Fraktionen davon überzeugen.
Jetzt finden bis nach den Herbstferien keine Sitzungen mehr statt. Wir sind aber schon auf die nächsten Diskussionen in den Ausschüssen und natürlich im Rat gespannt.
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