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Samstag, den 10. April 2010 | PETO-Blatt-Artikel
von Tim Kögler
Das Thema „Umgestaltung des Rheinbogens“ ist ein sehr schwieriges Thema, das in den letzten Jahren immer wieder für hitzige Diskussionen sorgte. Um endlich zu einer Einigung zu kommen lud die Stadtverwaltung alle Interessensparteien zu einem lockeren Workshop ein, bei dem jeder das einbringen durfte, was ihm auf dem Herzen lag.
Konkret geht es um die Flächen östlich des neuen Deiches, die im Norden durch die Sportplätze des 1. FC Monheims und im Süden auf Höhe der Marienburg begrenzt wird. In diesem Bereich soll nun eine Umgestaltung geplant werden, die mehr Besucher nach Monheim locken und auch für die Monheimer Bürger als Naherholungsgebiet genutzt werden soll.
Zu dem Workshop kamen Vertreter aller Fraktionen der Stadt Monheim, eine Abordnung des Abenteuerspielplatzes, Eigentümer und Betreiber des anliegenden Reiterhofes und viele mehr. Die Stadtverwaltung hatte im Vorhinein schon einige Entwürfe für die Umgestaltung vorgelegt und diese wurden jetzt ausführlich diskutiert. Was wollen wir wirklich im Rheinpark? Was darf auf keinen Fall gebaut werden? Wo bauen wir was hin, ohne dass es jemanden stört oder Anwohner belästigt? Wie ordnen wir die zu bebauenden Flächen? Wird es einen zentralen Spielplatz geben oder werden die Spielgeräte verteilt? Und wie kann man eine homogene Verbindung zwischen der Altstadt und dem neuen Rheinbogen schaffen? – Eine Vielzahl von Fragen, die nun alle mehr oder weniger effektiv geklärt wurden.
Problematisch war zudem, dass der Rheinbogen als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen ist, dessen Charakter nicht verändert werden darf. Deshalb einigte man sich darauf, dass die Umgestaltung südlich nur bis zu der Straße „Am Vogelort“ erfolgen wird und das Pappelwäldchen darunter unangetastet bleibt. Einen Standort für den Abenteuerspielplatz mitsamt Aufenthalts-, Verpflegungs- und Sanitäreinrichtungen konnte noch nicht festgelegt werden. Große Probleme sah der Betreiber des Reiterhofes vor allem mit dem Bau von Sport- und Spielanlagen in unmittelbarer Nähe der Stallungen, da Pferde empfindlich auf unbekannte und unruhige Geräusche regieren und mit Medikamenten ruhig gestellt werden müssten, wie zu Karneval, wenn das Festzelt auf dem Schützenplatz steht. Verworfen wurde unter anderem die Idee- eine weitere Wasserachse oder einen See zum Tretbootfahren anzulegen. Stattdessen einigte man sich auf großzügige Grünflächen die individuell genutzt werden können. Alles in allem war der Workshop sinnvoll und hat der Stadtverwaltung gezeigt, wo es Veränderungsbedarf gibt, doch zu einem abschließenden Konzept kam es noch nicht.
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