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Montag, den 26. November 2012 | Blogeintrag
von Laura Töpfer
So viele motivierte Leute habe ich schon lange nicht mehr auf einem Haufen gesehen! Okay, also abgesehen natürlich von unseren Fraktions- und Vorstandssitzungen. Aber wie viele bunt zusammengewürfelte Menschen sich voller Ideen am Samstag zusammengefunden haben, das sieht man wirklich nicht jeden Tag! Aber jetzt erstmal von vorne.
Seit Februar dieses Jahres gibt es wieder einen Stadtteilmanager fürs Berliner Viertel – das PETO-Blatt berichtete in der Märzausgabe. Nachdem im September schon ein Vorbereitungsworkshop stattgefunden hatte, war es letzten Samstag nun so weit: Die Stadt bzw. Stadtteilmanager Georg Scheyer luden zur „Zukunftswerkstatt Berliner Viertel“. Im Foyer der Real- und Sekundarschule trafen sich hierfür zahlreiche Interessierte aus der Politik, der Verwaltung, aber auch aus Vereinen, dem Beratungszentrum, religiösen Gemeinschaften und natürlich viele, viele Anwohner des Berliner Viertels.
Nachdem uns ein paar geschichtliche Facts über das Berliner Viertel mitgeteilt und die Ergebnisse des Auftaktworkshops zusammengefasst wurden, konnte jeder selbst entscheiden, auf welches Thema er oder sie sich bei der Zukunftswerkstatt mehr konzentrieren wollte. Zum Beispiel war dies „Bildung“, „Bürgerschaftliches Engagement“, „Sicherheit, Alkohol und Drogen“ und „Wohnumfeld/Grünanlagen“, um nur einige zu nennen. Hier sollte dann in Kleingruppen erarbeitet werden, was für Stärken schon vorhanden sind, aber auch wo noch mehr getan werden sollte und vor allem wie.
Die Gruppe zu der ich mich gesellte war die für das Thema „Image und Öffentlichkeitsarbeit“. Eigentlich fast schon eine Art übergeordnetes Thema der ganzen Zukunftswerkstatt – irgendwie gehört ja jedes der anderen Themen auch zum Image des Berliner Viertels. Vor allem haben wir uns darauf konzentriert, wie man durch mehr Öffentlichkeitsarbeit ein positives Image auch nach außen transportieren kann. Denn viele der anwesenden Bewohner betonten, dass sie selber eigentlich ganz zufrieden mit ihrem Viertel seien und der Blick von außen um einiges negativer ist als die Realität.
Im Endeffekt soll also versucht werden, mehr positive Bilder zu vermitteln – zum Beispiel könnte ein Foto- oder Videowettbewerb veranstaltet werden, bei dem jeder „sein Berliner Viertel“ präsentieren kann. Auch dem Aussehen des Viertels sollte viel mehr Beachtung geschenkt werden. Hausfassaden müssen nicht immer grau in grau sein und Plätze wie der Ernst-Reuter-Platz könnten auch ansprechender gestaltet werden. Vielleicht könnte man sogar so weit gehen und die Route des Gänseliesellaufes aufs Berliner Viertel auszudehnen?
Wer weiß, was in der Zukunft noch so kommen wird. Klar ist aber, die Motivation ist da, etwas zu tun: Viele der Kleingruppen haben sich sogar bereit erklärt, sich erneut zusammenzufinden und gezielt weiter an ihren Themen zu arbeiten. Außerdem fließen alle Ergebnisse der Zukunftswerkstatt in ein sogenanntes „integriertes Handlungskonzept“. Man kann also definitiv gespannt sein was sich demnächst so tun wird!
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