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Freitag, den 5. September 2014 | PETO-Blatt-Artikel
von Bianca Rosenstetter
Bei der Bürgerbeteiligung am 24. Juni diesen Jahres im Ratssaal wurden die aktuellen Pläne für die Umgestaltung des Monheimer Stadteingangs vorgestellt. Gemeint ist der Stadteingang an der Rheinpromenade von Baumberg Richtung Hitdorf, der auf die Krischerstraße führt. Wer derzeit an dieser Stelle vorbeifährt, sieht zunächst einmal von allen Richtungen das große Hochhaus aus den 60er Jahren. Außerdem sieht man einen grauen Parkplatz vor dem alten Shell Verwaltungsgebäude, ein paar Wohnhäuser und nicht zu vergessen unseren schönen Rhein. Die dort stehende kleine Marienkapelle ist durch ihre herabgesetzte Lage leider leicht zu übersehen.
Hier soll sich in den nächsten Jahren einiges ändern. Die Krischerstraße soll verlegt werden, sodass Platz für drei weitere Wohngebäude vor dem bereits bestehenden Hochhaus entstehen wird. Die Straße wird dann am ehemaligen Shell Verwaltungsgebäude vorbeiführen. Einige Parkplätze können dabei erhalten werden. Die drei neuen Häuser sollen an Kieselsteine, die vom Rhein angespült werden, erinnern. Hinsichtlich der Höhe werden sich die neuen Objekte nicht wesentlich von der Umgebungsbebauung unterscheiden. Als angehende Immobilienkauffrau weiß ich aber, dass große Gebäude heutzutage glücklicherweise nicht erschlagend aussehen müssen. Es wird auf moderne und offene Bauweisen geachtet, sodass die Häuser gut in die Umgebung passen werden. Durch abfallende Gebäudehöhen, viele Glaselemente und attraktive Loggien werden die Häuser alles anderem als einem Klotz ähneln. So soll dem bestehenden Hochhaus seine Dominanz genommen werden. Im Untergeschoss könnte sogar ein kleines Café untergebracht werden, welches mit Blick auf den Rhein zum Verweilen einlädt.
Auch die Marienkapelle soll optisch hervorgehoben werden. Rundherum wird ein Platz geschaffen, dessen zentraler Blickfang der Kirchenbau sein soll. Zudem kann die derzeit schwierige Bürgersteigsituation an der Kapelle entschärft werden, sodass es für Fußgänger und Radfahrer sicherer wird.
Auch der Zugang zum Rhein soll attraktiviert werden. Möglich wäre hier eine lang gezogene Treppe, deren Stufen gleichzeitig zum Sitzen genutzt werden können. Für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen gibt es eine Rampe an der Seite. Barrierefreiheit steht bei den Planungen ganz oben auf der Agenda. Hinzu kommt der neue Schiffsanleger, der sich ebenfalls noch in Planung befindet.
Bereits im Spätsommer soll mit der Umgestaltung der Krischerstraße auf Höhe von Papier und Mehr angefangen werden. Wann die Umgestaltung des Stadteingangs genau beginnen kann, steht derzeit noch nicht fest. Ich bin mir aber sicher, dass wir uns alle über das Ergebnis freuen können, und sehne mich schon nach den sonnigen Tagen, an denen man auf den Stufen sitzt, den Rhein bewundert und danach noch einen Cappuccino im Café genießen kann.
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