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Mittwoch, den 13. Juni 2018 | PETO-Blatt-Artikel

„Freie Fahrt auf der Opladener Straße“

PETO30plus-Themenabend informierte über die städtische Verkehrsplanung

Genervte Autofahrer. Lautes Hupen. Lange Staus und stockender Verkehr. So lässt sich die aktuelle Situation der Opladener Straße zu ihren Hauptverkehrszeiten zusammenfassen. Doch bald ist nun Schluss damit. An mehreren Stellen soll die Straße ausgebaut und um einige Fahrstreifen erweitert werden.

„Freie Fahrt auf der Opladener Straße“ heißt es in einem Animationsvideo, mit dem die PETO auf ihrem 30plus-Themenabend über die anstehenden Baumaßnahmen auf der Opladener Straße informierte. Aber bei diesen Themenabenden, die regelmäßig zu aktuellen politischen Themen in Monheim stattfinden, geht es nicht nur ums Informieren, sondern vor allem auch darum, den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, Fragen zu stellen und Anregungen zu äußern. Wo genau wird umgebaut? Wie lange dauern die Baumaßnahmen? Und wird es während der Umbauarbeiten zu Einschränkungen des Verkehrs kommen?

Bereits Ende des letzten Jahres beschloss der Stadtrat, die Planung von Verbesserungsmaßnahmen der Verkehrssituation auf der Opladener Straße zu konkretisieren. Denn nicht nur die aktuelle Situation ist problematisch: Laut einem Verkehrsgutachten wird aufgrund neu entstehender Wohn- und Gewerbegebiete und des erwarteten Verkehrs zur geplanten Festhalle ein noch höheres Verkehrsaufkommen die Situation weiter verschärfen.

Daher sollen Umbauarbeiten in zwei Bereichen der Opladener Straße für Entlastung sorgen: Zum einen wird die Anschlussstelle zur A59 um zusätzliche Fahrstreifen erweitert. So soll nicht nur für die Abfahrt aus Leverkusen eine weitere Linksabbiegerspur gebaut, sondern auch der Bereich zwischen den beiden Auffahrtrampen von zwei auf insgesamt vier Spuren ausgebaut werden.

Darüber hinaus werden die Knotenpunkte „Baumberger Chaussee“ und „Am Kieswerk“ in beide Fahrtrichtungen vierspurig ausgebaut. Besonders die Kreuzung der Baumberger Chaussee stellt hier ein aufwändiges Vorhaben dar: Sie soll, um das ehemalige „Menk“-Gelände verkehrstechnisch einzubinden, zu einer vierarmigen Kreuzung ausgebaut und zusätzlich um Fahrstreifen erweitert werden.

Insgesamt rechnet die Stadt mit Umbaukosten in Höhe von 9 bis 11 Millionen Euro und einer Bauzeit von etwa 30 Monaten zwischen 2020 und 2022. Diese lange Bauzeit wird einen großen Einfluss auf die Verkehrssituation in Monheim haben, da es sich bei der Opladener Straße um eine der drei Hauptverkehrsanbindungen an die Autobahn handelt. Somit ist in dieser Zeit mit einer hohen Belastung der beiden anderen Anbindungen, der Berghausener Straße und dem Autobahnkreuz Monheim Süd, zu rechnen. Um die dadurch entstehenden Verkehrsbeeinträchtigungen möglichst gering zu halten, sind im Haushaltsplan bereits einige Ausgleichsmaßnahmen eingeplant. So soll beispielsweise der Bau der Nord-Süd-Spange, über die die Bewohner des Berliner- sowie des Musikanten-Viertels über die Anschlussstelle Hitdorf auf die Autobahn fahren können, noch vor Beginn der Bauarbeiten an der Opladener Straße abgeschlossen werden.

 

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