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Dienstag, den 28. September 1999 | Pressemitteilung
Bei der Müllsammelaktion am vergangen Samstag gelang es der jungen Partei PETO im Uferbereich des Monheimer Rheinbogens 10 m³ Müll zu entfernen. Das entspricht einer Menge Restmüll, die in neun großen Müllcontainern Platz findet bzw. von 60 Familien in einem Monat produziert wird.
Neben unzähligen Bierdosen fanden sich sogar einige Kuriositäten: So entdeckten die fleißigen Sammler zum Beispiel ein Motorrad, zwei Einkaufswagen sowie diverse Autoreifen; auch einen Feuerlöscher hatte der Rhein angeschwemmt.
Natürlich hatte niemand mit dieser Masse gerechnet, doch wäre ein wenig Unterstützung durch die Stadt wünschenswert gewesen. So hieß es beim Betriebshof der Stadt Monheim nach freundlicher Anfrage, man solle Greifzangen oder auch Handschuhe selber kaufen. Der zuständige Angestellte sagte, dass im Rheinbogen „überhaupt kein Müll“ zu finden sei. „Den wenigen Unrat“ solle man in den „drei, vier Abfallkörben“ bei den Sitzbänken auf dem Damm entsorgen. Schließlich stellte man den jungen Leuten eine Rolle Müllsäcke zur Verfügung.
Trotzdem wurde PETO nicht entmutigt, unter dem Motto „Handeln statt Meckern“ tätig zu werden. Die Bayer AG stellte einen Traktor zur Verfügung und Müllzangen wurden beim Otto-Hahn-Gymnasium ausgeliehen. Die zwei zuständigen Jäger erklärten sich bereit, mit dem Traktor den Müll abzufahren und packten auch sonst kräftig mit an, etwa wenn es darum ging einen LKW-Reifen aus dem Sand zu ziehen. Weitere Unterstützung ging vom Landschaftsschutz und dem Naturschutzbund aus, von denen einige Mitglieder Hand anlegten.
Das Sammeln nahm nach drei Stunden in erster Linie deshalb ein Ende, weil der Anhänger des Traktors bis zur Gänze beladen war. Trotzdem konnten immerhin fast 1 km entlang des Uferbereiches vollständig gereinigt werden. Erschöpft, aber dennoch glücklich sprach man schließlich schon über die nächste Reinigungsaktion, die im Frühjahr nach dem Rückgang des Winter-Hochwassers stattfinden soll. Der niedrige Wasserstand kam der insgesamt erfolgreichen Umweltschutzmaßnahme auch dieses Mal zugute.
Holger Radenbach, Mitinitiator bei PETO, betonte, dass die Aktion zeige, „wie wichtig es sei etwas zu tun“, statt nur „große Reden zu schwingen“ und Daniel Zimmermann, Parteichef für NRW, ergänzte, dass man sich vor allem nicht von „bürokratischen Hürden und der Bequemlichkeit vieler“ entmutigen lassen dürfe.
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