Du befindest dich hier:
Startseite » Themen » Wirtschaft und Arbeit » Wie sieht „Monheim 4.0“ aus?
Du befindest dich hier:
Startseite » Themen » Wirtschaft und Arbeit » Wie sieht „Monheim 4.0“ aus?
Freitag, den 31. Mai 2019 | 30plus-Themenabend
Ein autonomer Bus, ein digitaler Fahrradverleih, smarte Straßenbeleuchtung und Parksysteme sowie ein digitales Stadtinformationssystem - dies sind nur einige der Smart-City-Projekte, die gerade in Monheim am Rhein laufen. Doch bei so vielen neuen Entwicklungen kommen natürlich auch einige Fragen auf. Um diese zu beantworten und über die Projekte zu diskutieren, lud PETO zu einem 30plus!-Themenabend ins Rheincafé ein.
Und dass das Thema die Menschen sehr zu interessieren scheint, bewies die Anzahl der Anwesenden: Für die mehr als 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer reichten die vorhandenen Sitzplätze nicht aus. Doch bevor diese sich mit vielen Fragen und Anregungen einbrachten, gab Niels Hauke, Smart-City-Manager bei der Stadtverwaltung, zunächst einen Überblick über die Projekte. Insgesamt sind es über zehn Projektbausteine, die teilweise bereits vom Stadtrat beschlossenen wurden, teilweise aber auch erst am Anfang ihrer Planung stehen. Neben den bereits erwähnten Projekten sind außerdem der WLAN-Ausbau, eine stadteigene Cloud, ein digitales Schließsystem und vor allem der Monheim-Pass in Planung. Gerade letzterer ist dabei sehr interessant, da es sich um eine Bürgerkarte handelt, die das Nutzen von städtische Dienstleistungen vereinfachen soll. So soll sie zunächst als Bibliotheksausweis sowie als Zugangsberechtigung für das neue Fahrradverleihsystem fungieren, doch bald auch viele weitere Features beinhalten.
Die Fragen und Diskussionsbeiträge bezogen sich vor allem auf den autonom fahrenden Bus in der Altstadt, das digitale Fahrradverleihsystem sowie das Stadtinformationssystem. Bezüglich der Busses wurden vor allem zwei Dinge hinterfragt. Die Frage, warum er schon ab sieben Uhr seinen Betrieb aufnehmen soll, wurde mit der Nutzung für den Berufsverkehr gerechtfertigt. Und auch die Sorge um die Sicherheit des Busses räumte Hauke aus dem Weg: Die Sensoren würden die Umgebung ständig überwachen und der Bus somit anhalten, sobald diese ein unbekanntes Objekt erkennen. Er selbst habe dies beim Frühlingsfest mehrmals getestet. Das Fahrradsystem wurde, gerade weil es verschiedene Typen von Fahrrädern geben soll, sehr positiv aufgenommen. Obwohl das erste Ausschreibungsverfahren leider aufgehoben werden musste und daher nun ein zweites in Planung ist, kann man zuversichtlich sein, dass das System im nächsten Frühjahr an den Start gehen kann. Da das genaue Preismodell noch nicht feststeht, konnte bisher nur gesagt werden, dass wenige Kurzzeitausleihen im Monat kostenlos und erst eine häufige Nutzung kostenpflichtig sein soll.
Eine weitere Diskussion gab es über die Notwendigkeit der digitalen Tafeln des Stadtinformationssystems, da man ja alle Informationen auch in einer App zusammenfassen könnte. Doch die Stadt möchte Monheims Vereinen und Einzelhändlern die Möglichkeit geben, wichtige Veranstaltungen auf den Displays teilen zu können. Wichtig ist hierbei aber zu betonen, dass man die Anzeigen nicht kaufen kann und die Displays somit nicht für kommerzielle Werbezwecke genutzt werden sollen.
Vortrag von Niels Hauke herunterladen (pdf, 0,8 MB)
Digitalisierung und Internet sind in aller Munde. Doch was bedeuten diese abstrakten Überschriften konkret für eine Stadt wie Monheim am Rhein? Am 27. September 2017 beschäftigte sich der Stadtrat bereits mit dem Projekt Monheim 4...
Um mit Monheimer Bürgerinnen und Bürger über verschiedene aktuelle Bauprojekte ins Gespräch zu kommen, schwingen sich die PETO30plus!-Mitglieder aufs Fahrrad. Unter der sachkundigen Führung von Daniel Zimmermann sollen verschiedene interessante Punkte im Stadtgebiet abgefahren werden...
Um mit Monheimer Bürgerinnen und Bürger über verschiedene aktuelle Bauprojekte ins Gespräch zu kommen, schwingen sich die PETO30plus!-Mitglieder aufs Fahrrad. Unter der sachkundigen Führung von Daniel Zimmermann sollen verschiedene interessante Punkte im Stadtgebiet abgefahren werden...
© 2024 PETO